Sulzbach-Rosenberg zeigt Flagge in der Metropolregion Nürnberg
Rats- und Wirtschaftsvorsitzender der Metropolregion besuchen Stadtrat von Sulzbach-Rosenberg
Vor den Abgeordneten des Stadtrates, berichtete die Spitze der regionalen Allianz am Dienstag, 15. Mai, über ausgewählte Projekte der Metropolregion Nürnberg im Historischen Rathaus in Sulzbach-Rosenberg. Der seit Juli 2017 amtierende Ratsvorsitzende der Metropolregion und Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, Andreas Starke, hat es sich für 2018 zur Aufgabe gemacht, in Kreistagen und Stadträten der Metropolregion für die überregionale Zusammenarbeit auf kommunalpolitischer Ebene zu werben. Als Gastgeschenk brachten der Ratsvorsitzende und der Wirtschaftsvorsitzende Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst eine Metropolregionsfahne mit, die als Zeichen der starken Verbundenheit der Stadt mit der Metropolregion nun am Rathausgebäude weht.
„Ohne die Mitgliedschaft in der Metropolregion Nürnberg würde eine Kommune wie Sulzbach-Rosenberg mit ca. 20.000 Einwohnern auf europäischer Ebene sowohl als Stadt, als auch als Förderkulisse nicht wahrgenommen werden“, betont Michael Göth, erster Bürgermeister der Stadt Sulzbach-Rosenberg, die Wichtigkeit der Zusammenarbeit.
Sulzbach-Rosenberg ist Gründungsmitglied der Metropolregion Nürnberg. Der damalige Bürgermeister Gerd Geismann war zudem sechs Jahre lang stellvertretender Ratsvorsitzender und hat gemeinsam mit Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, und Dr. Günther Denzler, die Metropolregion aufgebaut. Beim Vortrag im Stadtrat mit dem Titel „Gelebte Stadt-Land-Partnerschaft in der Metropolregion“ stand der wechselseitige Nutzen von Stadt und Land im Fokus. Sulzbach-Rosenberg ist die bevölkerungsreichste kreisangehörige Stadt im Landkreis Amberg-Sulzbach und deshalb auch mit ihrem ersten Bürgermeister Michael Göth im Rat der Metropolregion vertreten.
Zudem ist die Regionalinitiative Original Regional aus dem Amberg-Sulzbacher Land seit 2017 Mitglied der Kampagne Original Regional der Metropolregion Nürnberg. Sie vereint
28 Regionalinitiativen mit rund 1.500 Direktvermarktern und Erzeugern aus der Metropolregion unter einem gemeinsamen Dach und macht mit Marketingaktionen auf die hohe Qualität und das vielfältige Angebot an regionalen Lebensmitteln in der Metropolregion aufmerksam. Hiervon profitieren auch die mehr als 60 Betriebe aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, die ihre landwirtschaftlich erzeugten Produkte meist direkt auf ihrem Hof oder auf den zahlreichen Wochen- und Bauernmärkten der Region verkaufen.
Von großer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Metropolregion sind die rund 150 Hidden Champions und Weltmarktführer. Im Landkreis Amberg-Sulzbach sind vier starke Player wie die Linn High Therm GmbH, Walter Kunze GmbH, Baumann GmbH und speziell in Sulzbach-Rosenberg die elasto form KG vertreten. Sie stärken die Region, brauchen aber auch eine leistungsstarke Infrastruktur sowie passgenaue Angebote zur Sicherung und Gewinnung von Fachkräften. Hier setzt die Imagekampagne „Platz für…“ der Metropolregion an, die die Region als attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten nach außen profiliert. Der Landkreis Amberg-Sulzbach stellte erst kürzlich im März sein Motiv mit dem Titel „Platz für Einzigartige“ vor. Testimonial des Landkreises ist der Gebietsbetreuer für Schutzprojekte im Amberg-Sulzbacher Land Rudi Leitl. Durch seine Arbeit im Fledermaushaus in Hohenburg ist er vielen auch als „Fledermaus-Rudi“ bekannt. An der Metropolregion Nürnberg schätzt er die Möglichkeit, sowohl „tief in der Natur, aber auch ganz nah am Stadtleben“ zu sein. Sein Landkreis hat innerhalb der Metropolregion Nürnberg die perfekte Lage.
Die Vorstellung der Metropolregion im Stadtrat von Sulzbach-Rosenberg ist Teil einer breit angelegten Tour durch die Kreistage und Stadträte der gesamten Metropolregion. Weitere Besuche in Schwabach, Weiden, Hof und Neustadt a. d. Aisch sind geplant.