Die Metropolregion Nürnberg nutzt die Energiewende und den Mobilitätswandel als regionale Entwicklungschance und entwickelt eine integrierte Energie- und Verkehrswendestrategie. Der Ausbau der Mobilität und eines dezentralen Systems erneuerbarer Energien werden zusammengedacht und in eine Strategie überführt. Ländliche Räume profitieren: verbesserte Mobilität und optimierte Energieversorgung erhöhen die Fachkräfteverfügbarkeit und verbessern die Standortbedingungen für Unternehmen.

In Abstimmung mit den relevanten Akteuren wird ein strategischer Orientierungsrahmen für die Regional- und Fachplanungen in der Metropolregion Nürnberg erarbeitet, der als Rahmen für künftige Planungen dient und zum Beispiel Prämissen für den Netzausbau festlegt. Ein kontinuierlicher Abgleich und Kooperation auf kommunaler Ebene sind dabei äußerst wichtig.

Als konkretes Anwendungsbeispiel wird der derzeitige Ausbau von Mobilitätsstationen in der Metropolregion bearbeitet, bei denen verschiedene Mobilitätsangebote miteinander verknüpft werden. Diese Mobilitätsstationen sollen künftig den Anteil grüner Energie im Verkehrssektor durch die vermehrte Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel steigern und damit die CO2-Emissionen in der Region reduzieren. Hier können gemeinsame Standards und der Austausch zu Best Practices in der Region für Kommunen hilfreich sein.

Das Vorhaben wird unter fachlicher Leitung des Forums Verkehr und Planung gemeinsam mit der ENERGIEregion Nürnberg e. V. umgesetzt. Es wird bis Oktober 2026 mit rund 450.000 Euro aus dem Bundesprogramm „RegioStrat – Strategische Regionalentwicklung“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) im Rahmen des Forschungsvorhabens „Förderung strategischer Regionalentwicklungskonzepte (RegioStrat)“ gefördert.