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Pressemitteilungen

Digitalisierung, Integration, Ganztagsschule - Kommunen der Metropolregion Nürnberg machen sich fit für kommende Bildungsherausforderungen

Rund 250 Bildungsverantwortliche aus bayerischen Kommunen, des Bundes, des Freistaates Bayern sowie den kommunalen Spitzenverbänden trafen sich am 16. 11. 2017 in München zur Statuskonferenz der Transferagentur Bayern für kommunales Bildungsmanagement. Sie blickten zurück auf drei Jahre, in denen sich bayernweit knapp 50 Landkreise und kreisfreie Städte für eine aktive Bildungssteuerung entschieden und entsprechende Strukturen aufgebaut haben. Die Geschäftsstelle der Metropolregion Nürnberg berät Kommunen in Fragen eines kommunalen Bildungsmanagements. Geschäftsführerin Dr. Christa Standecker betonte die Erfolge: „Es ist ein dichtes Netz an Bildungsbüros entstanden, alleine 19 in der Metropolregion, 24 in ganz Nordbayern – eine tolle Bilanz. So wurde Bildung vielerorts zum Schwerpunktthema, was man in der Metropolregion an neun veröffentlichen Bildungsberichten und zehn durchgeführten Bildungskonferenzen ablesen kann.“

Neben der Retrospektive blickten die Teilnehmer der Tagung auch auf zukünftige kommunale Herausforderungen: Die Digitalisierung in Schulen und Bildungseinrichtungen, die Organisation der Ganztagsbetreuung von Schülerinnen und Schülern und die Bildungsintegration von Neuzuwandernden.

Beeindruckende Bemühungen
Die Bemühungen um eine aktive Bildungssteuerung würdigten auch Vertreter des Freistaates und der kommunalen Spitzenverbände. Georg Eisenreich, Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst betonte die gute Kooperation zwischen den Kommunen im Rahmen der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“. Dr. Manfred Riederle sprach für den bayerischen Städtetag von beeindruckenden Bemühungen der Kommunen, Bildungssteuerung vorausschauend zu betreiben.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Kommunen der Region mit zwei Programmen zum Bildungsmanagement, auch die Transferagentur wird zu 100 Prozent aus Bundesmitteln unterstützt. Bettina Schwertfeger vom BMBF zeigte sich von den Erfolgen der letzten Jahre begeistert. Kommunales Bildungsmanagement sei mittlerweile eine breite Bewegung geworden. Die Unterstützungsleistungen der Transferagentur hätten daran einen gewichtigen Beitrag und würden von den Kommunen gut angenommen.

Gute Beispiele
Die zahlreichen Vertreterinnen und Vertreter bayerischer Kommunen hatten während der Tagung ausreichend Gelegenheit, gute Beispiele für ein kommunales Bildungsmanagement zu betrachten. Aus der Metropolregion stellten stellvertretend Mitarbeiterinnen aus den Landkreisen Neumarkt in der Oberpfalz und Hof ihre Aktivitäten vor. An so genannten Themeninseln konnten die Teilnehmenden ihre Standpunkte zu Themen wie Bildungsmanagement, Bildungsmonitoring oder das Gestalten von Übergängen im Bildungssystem gemeinsam diskutieren.

Wie geht es weiter? Die bisher geleistete Transferarbeit und die Arbeit in der Kommunen wird fortgeführt. Zur Verstetigung der bisherigen Ergebnisse und qualitativen Weiterentwicklung verlängert das BMBF sowohl die Transferagentur Bayern als auch das Programm „Bildung integriert“ und das Programm zur Steuerung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte. Die Resonanz darauf ist durchweg positiv - für Nordbayern möchten sogar fünf weitere Kommunen einen Antrag zum Aufbau eines Bildungsmanagements stellen.

 

Ansprechpartner:

Europäische Metropolregion Nürnberg
Geschäftsstelle
Dr. Christa Standecker
Theresienstraße 9, 90403 Nürnberg
Tel.  0911 – 231 10 5 11
Fax. 0911 – 231 79 72 Tel. 0911 – 231 10 5 16
geschaeftsstellemetropolregion.nuernberg..de
www.metropolregion.nuernberg.de

Transferagentur Bayern
Regionalbüro Nord
Florian Neumann
Theresienstraße 9, 90403 Nürnberg
Tel. 0911 – 231 10 5 16
Fax. 0911 - 231 79 72
florian.Neumannmetropolregion.nuernberg..de
www.metropolregion.nuernbeg.de

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