Digital, analog, hybrid – welches Format für welchen Inhalt?
Metropolregion Nürnberg veranstaltet 10. Symposium zur Kultur- und Kreativwirtschaft
Das 10. Symposium für die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion Nürnberg zum Thema Digitalisierung und Vernetzung lädt am 8. Dezember, ab 13:30 Uhr, Akteurinnen und Akteure, Entscheiderinnen und Entscheider sowie Interessierte ein, miteinander in den Austausch zu gehen, über die aktuelle Situation für Kreativwirtschaftsunternehmen und Kulturschaffende zu diskutieren und gemeinsam Antworten auf die aktuellen Herausforderungen zu finden. Ein Grußwort spricht die Bayerische Staatsministerin für Digitales, Judith Gerlach.
Die Konferenz findet in diesem Jahr digital statt. Eine Anmeldung zur Online-Teilnahme ist unter folgendem Link möglich: https://eveeno.com/Symposium2020
Acht Vorträge, Workshops und ein Podiumsgespräch laden die Teilnehmenden aus allen Branchen zur Diskussion und Vernetzung ein. Experten aus Unternehmen, Agenturen und Institutionen der Kultur- und Kreativwirtschaft berichten über aktuelle Strategien, Geschäftsmodelle und neue Möglichkeiten im Zeichen der Digitalisierung. Weitere Themenschwerpunkte sind die virtuelle Erweiterung des Museumsraums sowie die digitale Fertigung im Handwerk. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft besteht die Möglichkeit, eigene Projekte mit digitalem Bezug auf einer Plattform vorzustellen.
Dr. Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg und Geschäftsführer des Forums Wirtschaft und Infrastruktur der Metropolregion Nürnberg, hebt die große Bedeutung der Digitalisierung hervor: „Die digitale Transformation betrifft alle Unternehmen gleich welcher Branche oder welcher Größe. Corona ist ein Katalysator für die Digitalisierung, plötzlich sind ‚mobile office‘, virtuelle Konferenzen und Veranstaltungen nicht mehr aus dem täglichen Arbeitsalltag weg zu denken. Wir möchten mit unserem Symposium einen nachhaltigen, positiven digitalen Strukturwandel in den Unternehmen und damit für unseren Wirtschaftsstandort Metropolregion anstoßen. Denn wo es kreative Köpfe gibt, werden weitere kreative Köpfe angezogen.“
Anke Steinert-Neuwirth, Kulturreferentin der Stadt Erlangen und Geschäftsführerin des Forums Kultur der Metropolregion Nürnberg bekräftigt die Chancen, die sich mit der Digitalisierung für die Kulturinstitutionen und die Kultur- und Kreativwirtschaft ergeben: „Die Digitalisierung hält längst Einzug in Museen, Theater, in Galerien und viele weitere künstlerische und kunsthandwerkliche Bereiche. KünstlerInnen und Kulturschaffende nutzen dabei digitale Gestaltungsmittel als Werkzeuge und erschaffen neue und erstaunliche Kunstwerke und Vermittlungsformen. Kunst und Kultur reflektieren zudem selbst und für sich Veränderungsprozesse, die der digitale Wandel mit sich bringt. Das Symposium soll eine Plattform bieten zur Auseinandersetzung mit diesen Veränderungen, um voneinander zu lernen und sich bestmöglich für die Zukunft aufzustellen.“
Die Veranstaltung wird von den Metropolregionsforen „Kultur“ sowie „Wirtschaft und Infrastruktur“ organisiert. Die Europäische Metropolregion Nürnberg hatte in den vergangenen Jahren bereits erfolgreiche Symposien zu verschiedenen Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft veranstaltet. Dabei ging es u. a. um Musik- und Designwirtschaft, Software- und Games-Industrie, Kunst- und Buchmarkt sowie Presse- und Rundfunkmarkt.
Mit elf Teilmärkten zählt die Kultur- und Kreativwirtschaft zu den führenden, impulsgebenden Wirtschaftskräften in Deutschland. Seit 2011 veranstaltet die Metropolregion Nürnberg ein jährliches Symposium für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Neben der Vorstellung des lokalen kreativen Spektrums zielt die Veranstaltung auf die engere Vernetzung von Kultur und Wirtschaft und bietet gleichzeitig ein Forum, um über aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.