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Paul Maar

Paul Maar, Schriftsteller

Vorstellen muss man ihn nicht, und Künstler mit Bedeutung nur für einen Monat ist er schon gar nicht. Aber er ist ein Künstler aus der Metropolregion Nürnberg, der seiner Heimat Ansehen (im wörtlichsten Sinn!) gibt und den das Forum Kultur der Metropolregion deshalb zum „Künstler des Monats Juli“ nominiert hat. Die Rede ist von Paul Maar.

Der Erfinder des „Sams“ war zwar schon als Kind eine Leseratte, schrieb Kinderbücher aber erst, als er selbst Kinder hatte und weil er fand, dass es einfach viel zu wenig gute gibt. Dabei hätte er eigentlich ganz gern auch Erwachsenenbücher geschrieben, aber da war sein Verleger anderer Meinung – und hat damit dem Kinderbuch in Deutschland zu einer neuen Qualität verholfen. Heute ist Paul Maar einer der bekanntesten Kinderbuchautoren.

Am 13. Dezember 1937 in Schweinfurt geboren, studierte Paul Maar an der Kunstakademie Stuttgart Malerei und Kunstgeschichte und arbeitete danach sechs Jahre als Kunsterzieher an Gymnasien. Diese Erfahrung ist heute noch wirksam, gelang es ihm doch, den Verlag davon zu überzeugen, dass der erfolgreiche Autor auch ein ausgezeichneter Illustrator ist. Seit 1976 arbeitet Maar als freier Schriftsteller und lebt heute mit seiner Familie in Bamberg.

Paul Maar ist ein äußerst produktiver Autor. Seit langem vergeht kein Jahr, ohne dass er nicht mehrere Bücher oder Theaterstücke herausbringt. Überhaupt scheint das Theater seine zweite literarische Liebe zu sein, hat er doch schon als Student in den Semesterferien am Fränkischen Theater Schloss Marbach als Bühnenbildner und Fotograf gearbeitet.

Die Liste seiner Preise und Auszeichnungen ist zu lang, um sie hier aufzuzählen. Staats-, Literatur- und Theaterpreise gehören ebenso dazu wie der Verdienstorten der Bundesrepublik oder der Bayerische Verdienstorden. Neun Schulen tragen seinen Namen.

Mit Paul Maar ehrt die Metropolregion einen Geschichtenerzähler, der für Kinder schreibt, aber auch Erwachsene bewegt. Sein respektloses Sams, der problematische Wunsch nach einer Wunschmaschine, Freunde, die da sind, auch wenn sie keiner sieht – all das sind Anstöße, sich (wie Lippel) eigene Geschichten weiter zu träumen, sich gerade deshalb in der realen neu und besser zurecht zu finden und dennoch immer wieder abzuheben in „Furiose Abenteuer und sonderbare Träume“ (wie es der Titel von Paul Maars „F.A.U.S.T“ empfiehlt.

Foto: J. Schwalfenberg

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