Mäc Härder
Mäc Härder, Kabarettis
Kann ein Kabarett zum Thema Sterben lustig sein? Braucht Franken einen König oder einen Arzt? Klar!, sagt Mäc Härder und fügt gleich reimend hinzu: „Was der Arzt ist für die Kranken, das ist Mäc Härder für die Franken.“
Der „Künstler des Monats“ Oktober wurde am 29. Januar 1960 in Bad Neustadt an der Saale geboren. Nach dem Studium in Würzburg und Malmö, das natürlich in Bamberg endete und dem Lehramt für die beruflichen Schulen gewidmet war, machte er zwar sein 1. Staatsexamen (in Geschichte als Bester in Bayern, wie er in seiner Biografie hervorhebt, denn ein „elender Angeber“ will er schon sein) widmete sich dann aber lieber dem Jonglieren und dem Kabarett. Als er nur wenige Jahre nach seiner Geburt bereits das 15. Lebensjahr erreicht hatte, trat er zum ersten Mal bei einer Theateraufführung in Erscheinung: Als Teufel, der zwar im Stück gar nicht vorgesehen war, der aber so intensiv spielte, dass eine Zuschauerin bereits seine Mutter beklagte.
Von 1985-2000 spielte Härder sieben Programme mit der fränkischen Kabarettgruppe TBC (Totales Bamberger Cabaret). Ab 1995 trat er parallel dazu und ab 2000 ausschließlich in zahlreichen Soloprogrammen auf. Von 1999-2003 war er zudem künstlerischer Leiter des Straßenfestivals „Bamberg zaubert“ und 1992 Gründer und Coach der Improvisationstheatergruppe „Anonyme Improniker“. Mit seinen Programmen trat Härder auf den unterschiedlichsten Bühnen in Erscheinung: von Adidas in Herzogenaurach bis zum Altenpflegetag in Chemnitz, von Brose und Datev bis zur Hospiztagung in Trier. Die Begegnung mit dem Hospiz war für einen Kabarettisten, der sich gerne auf Witz und Jonglage auf Klamauk und Mundart versteht, besonders schwierig. Härder nahm die Herausforderung an und entwarf ein Programm für die Menschen im Hospiz, die den Zuschauern bei Themen wie Sterben, Tod und Hospizarbeit die Lachtränen in die Augen treten lassen. Inzwischen bewährt sich sein Spezialprogramm. Kabarett und Hospiz sind Freunde geworden, wie er schreibt und viele Texte sind in seinem Stück „Die Radieschen von oben“ eingeflossen.
2011 wurde Mäc Härder in den erlauchten Kreis der „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland“ aufgenommen, einer Initiative der Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes, bei der jeweils ein sehr kleiner Kreis ausgezeichnet und öffentlich präsentiert wird. Im selben Jahr erhielt er auch den Fränkischen Kabarettpreis (Sonderpreis). Mäc Härder war und ist häufiger Gast beim Bayerischen Fernsehen (BR), so z.B. bei „Kabarett aus Franken“ sowie bei „Ottis Schlachthof“ und „Grünwald Freitagscomedy“.
Mäc Härder gestaltet mit Witz, Klamauk, Regionalbezug und Jonglage ein intelligentes Kabarett, das zu einem frischen, schrägen Blick auf Franken und die Metropolregion ermuntert und für die Metropolregion von witzig-herausragender Bedeutung ist. Durch die gelungene Kombination von Kabarett, Artistik und Comedy begeistert Mäc Härder jedes Publikum. Das Forum Kultur der Metropolregion benennt ihn deshalb zum „Künstler des Monats“.
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