Bärbel und Horst Kießling
Sensible Harmonie und impulsive Kraft - Längst sind sie zu einem „Markenbegriff“ geworden und zu hervorragenden Botschaftern in ganz Europa für ihre Heimat in Sachen „Kunst“ im öffentlichen Raum, Malerei, Grafik und Plastik. Beide sind Mitglieder bei focus-europa e.V., im Kunstverein Hochfranken und in der Internationalen Gesellschaft der bildenden Künste.
Ihr Name steht für Gestaltungsfreude und -vielfalt, für Können, für hohen künstlerischen Anspruch und für gesellschaftliches Engagement über einen Zeitraum von rund 40 Jahren.
Davon zeugen ihre eindrucksvollen Plastiken u. a. an der Universität Würzburg, in der JVA Würzburg, in Pilsen/Horni Briza, Brixen, Bayreuth, Bad Elster, Bad Schlema, am Klinikum Weiden, bei der Landesgartenschau Memmingen, an verschiedenen Orten im Landkreis Wunsiedel i. F. und natürlich in ihrer Heimatstadt Marktredwitz. Zweimal waren sie als Vertreter Bayerns beim „Festival der Sinne“ in Großenhain mit starken Installationen vertreten. Dabei arbeiten sie professionell mit allen Materialien von Stahl über glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK), Holz, Glas, Stein bis Bronze. Ihr jüngstes Werk war eine sehr einprägsame 7teilige Installation von weit über 100 qm zu einer Aufführung von Händels „Messias“ als Gesamtkunstwerk in einem historischen Industriegebäude von interessanter Architektur um 1900, der sog. „Glasschleif“ in Marktredwitz, die rd. 1000 Besucher in ihren Bann zog.
Horst Kießling ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.
Zahlreiche vielbeachtete Einzelausstellungen mit Gemälden und Plastiken des Ehepaars zeigen die Bandbreite ihrer künstlerischen Arbeit, so. z. B. in Oberfranken und ganz Deutschland, in Montpellier und Mende (Frankreich), Tschechien, Österreich, Italien, Ungarn, 2014 in der Türkei, den Niederlanden und Italien. Dabei beweisen ihre Werke, dass die beiden alle modernen Techniken künstlerischer Gestaltung beherrschen. Sich von ungewöhnlichen Materialien, die sie oft von ihren Reisen um die Welt mit ihrem Wohnmobil mitbringen, stimulieren zu lassen, fällt immer wieder auf. Sie lieben überraschende Experimente, aleatorische Prozesse; Mut zu Neuem kennzeichnet ihr Schaffen durchgängig. Dazu kommt die Freude am Gestalten und die gegenseitige Stimulanz, die zu ganz unterschiedlichen Produkten führt, so dass man sie nicht in irgendeine kunsttheoretische Schublade pressen kann: „…sie sind sie selber“, wie es einmal ein Kritiker sagte. Dabei entwickeln beide erstaunliche Individualität bei ihren Arbeiten.
Bärbel Kießling erfüllte sich neben ihrem Beruf als Lehrerin für Bürokommunikation einen Wunsch, indem sie vier Jahre an der Akademie Faber-Castell bei Prof. Wrisch Kunst studierte und als freischaffende Künstlerin abschloss. Ihre Gemälde besitzen eine innige Homogenität und Harmonie von Farbe und Form. Ihre Bilder vermitteln Stimmigkeit und vermögen den Betrachter förmlich einzusaugen und innere Saiten zum Klingen zu bringen. Sie sagt, sie will der Seele des Menschen nahe kommen.
Horst Kießling, studierter Pädagoge und zuletzt Schulamtsdirektor im Landkreis Wunsiedel i. F., ist ein Universalkünstler im wahrsten Sinne des Wortes. Er beherrscht Klavier und Orgel, ist ein perfekter Handwerker, schreibt zusammen mit seiner Frau Bücher, gestaltet meditative Lesungen und hielt bayernweit Seminare zur Kunsterziehung. Er schafft Werke, in denen häufig die bewegte, kraftvolle und drängende Energie überwiegt. Vieles lebt von Kontrasten in Farbe, Form und Komposition. Oft hat man den Eindruck, dass starke Emotionen nachwirken. Dabei bleiben aber Humor, Ironie, Witz und kleine gestalterische Frechheiten nicht verborgen.
Beide Künstler wollen in ihren Werken im Sinne Paul Klees nicht „das Sichtbare wiedergeben, sondern sichtbar machen“, was sie als wache und sensible Beobachter in der Welt sehen, erleben, was sie anrührt, erfreut, beglückt aber auch bedrückt oder zum Weiterdenken anregt. Dabei sammeln sie vielfältige Eindrücke, lassen sie wirken, erörtern sie kritisch, um sie schließlich in ihrer jeweils typischen Eigenart und Bildsprache auszudrücken. Sie möchten Menschen positiv ansprechen, sie anregen, sich mit Fantasie in ihre Kunst einzudenken, sich vielleicht darin wiederzufinden, die zweite, tiefere Ebene im Werk zu entdecken. Und zu entdecken gibt es bei Bärbel und Horst Kießling unendlich viel….
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