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Oceans-Challenge: Von der Metropolregion Nürnberg bis ans Mittelmeer zum Welttag der Ozeane

5.200 Kilometer zu Fuß und auf dem Rad bewältigen, um am Tag der Ozeane schwimmend die Meerenge bei Gibraltar zu durchqueren: Das hat sich Extremsportler Bernhard Nuss mit seiner „Oceans-Challenge“ vorgenommen.

Von Gibraltar nach Afrika: Der Traum eines Schwimmers

Bernhard Nuss ist in der Metropolregion Nürnberg auch als „eiserner Franke“ bekannt, weil er bei einem anderen Projekt 66 Triathlon-Langdistanzen in einem Jahr absolviert hat. Seinen lang gehegten Traum, von Gibraltar aus nach Afrika zu schwimmen, musste der 61-Jährige witterungsbedingt vor Ort in Gibraltar aufgeben. Nach Beratungen mit kundigen Seeleuten vor Ort wurde ein Plan B entwickelt: Statt die Meerenge zu durschwimmen, umrundete er schließlich Gibraltar auf einer Strecke von 14 Kilometern. Neben der sportlichen Herausforderung geht es ihm mit seiner Oceans-Challenge darum, den Blick auf die Verschmutzung der Weltmeere zu lenken.

Oceans-Challenge: Klimaneutral unterwegs

Den Weg bis nach Gibraltar und wieder zurück nach Nürnberg legt Bernhard Nuss möglichst klimaschonend zurück: Einen Tag fährt er mit dem Triathlon-Rad, am nächsten Tag läuft er 42 Kilometer und legt den Rest der Strecke abwechselnd mit E-Scooter, E-Bike oder Inlinern zurück.  Durch den Wechsel will er seine Muskeln möglichst gleichmäßig belasten und so Ermüdungserscheinungen vorbeugen. Seine Route führt ihn in 17 Etappen à 160 Kilometer von Nürnberg aus über die Schweiz, Frankereich und Spanien und wieder zurück. Verfolgen kann man seine Tour auf seinem Instagram-Kanal oceanschallenge, wo er seine Follower täglich mit Impressionen von der jeweiligen Etappe versorgt.

Verbindung von Sport und Umweltschutz

Am 8. Juni, der seit 2009 als Welttag der Ozeane von den Vereinten Nationen begangen wird, schwimmt Bernhard Nuss 14 Kilometer um Gibraltar und fischt dabei Plastikmüll aus dem Meer. Diesen sammelt er in einem Begleitboot. Mit seiner Aktion will er möglichst viele Menschen für das Thema Umweltschutz sensibilisieren. Denn weltweit belasten schätzungsweise zwei Milliarden Tonnen Müll die Meere. Gleichzeitig sammelt er mit seiner Challenge Spenden für die drei gemeinnützigen Organisationen Ozeankinder, WWF und "Deutschland schwimmt".

Schirmherr der „Oceans Challenge 2022“ ist der Vorstandsvorsitzende der Europäischen Metropolregion Nürnberg, Prof. Dr. Klaus Wübbenhorst.

Foto: Instagram/oceanschallenge

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