Rekord-Zugriffe für CO2-Challenge 2021
Initiative der Klimaschutzmanager*innen der Metropolregion Nürnberg findet großen Anklang in der Metropolregion Nürnberg und darüber hinaus
In der Fastenzeit rief der Initiativkreis der Klimaschutzmanager*innen der Metropolregion Nürnberg vom 17. Februar bis 3. April mit der CO2-Challenge bereits zum fünften Mal zu klimabewusstem Verhalten im Alltag auf. Dazu wurde den Interessierten auf der Webseite www.co2challenge.net jeden Tag eine neue Idee geliefert, wie Dinge des täglichen Lebens klimafreundlich gestaltet werden können. Insgesamt wurde die Website 80.000-mal von rund 18.000 Besucherinnen und Besuchern aufgerufen. Das ist absoluter Rekord in der Geschichte der CO2-Challenge. Im bisher reichweitenstärksten Jahr 2019, in dem das Projekt auch den Bundespreis „Klimaaktive Kommune“ erhalten hatte, wurden
56.000 Seitenaufrufe erzielt.
Am Gewinnspiel der Aktion haben 2021 auch viele Klimaschützer teilgenommen, indem sie ihre Challenge-Checkliste abgehakt und eingesendet haben. Zehn von ihnen können sich nun über ein Set mit dem Buch „Kleine Gase, große Wirkung“ und Bienenwachstüchern freuen.
Außerdem wurden mit der Schul-CO2-Challenge erstmals 33 Klassen aus 15 Schulen für ihr Engagement im CO2-Sparen ausgezeichnet. Ein besonderer Dank geht an die Klasse 6b des Max-Reger-Gymnasiums aus Amberg für ihren Film, der auf www.co2challenge.net zu sehen ist.
40 Tage, 40 Challenges
„Verwische Deine Spuren – hinterlasse keinen Fußabdruck“ lautete die erste Challenge, bei der alle Teilnehmenden zum Einstieg zunächst den CO2-Fußabdruck berechnen und so persönliche Baustellen erkennen konnten. Weitere Tages-Challenges, die den eigenen CO2-Fußabdruck ins Gleichgewicht mit den planetaren Grenzen bringen sollten, hießen „Butter? Heute gestrichen!“, „Palmöl – Da kriegste Dein Fett weg“ oder „Shoppen stoppen!“. Auch wurden Tipps gegeben zum Umstieg auf Ökostrom, für das Sparen von Sprit durch Gewichtsreduzierung des Autos oder besser – sogar gleich der Umstieg aufs Rad für die Erledigung des Wocheneinkaufs. Dabei sollten möglichst regional-saisonale Produkte in die Satteltasche.
Um die Klimaziele des Pariser Abkommens bis 2050 zu erreichen, muss der Pro-Kopf-Ausstoß auf unter eine Tonne CO2 pro Jahr gesenkt werden. Im Durchschnitt waren es in Deutschland 2019 pro Kopf aber gut elf Tonnen – es gibt also noch viel zu tun. Und jeder Mensch kann mit kleinen Stellschrauben und Veränderungen im Alltag einen Beitrag leisten. Sich auf diesen Pfad zu wagen, lautete die Herausforderung für die gesamte Fastenzeit 2021. 40 Impulse gab es als Anregung und dazu an jedem Wochenende sechs klimafreundliche, geschmackvolle Rezepte, die den Sonntagsbraten ersetzen sollten. Jede Challenge war begleitet von ausführlichen Erläuterungen und weiterführenden Informationen. Dabei sollte der Spaß und die Freude, etwas Neues auszuprobieren nicht zu kurz kommen: In lockerer, humorvoller Weise wurde das Tagesthema „ins rechte Licht gerückt“, und so auch mal der „Scheinwerfer auf grünes Geld“ gerichtet.
War‘s das? Nein! Der Initiativkreis der Klimaschutzmanager*innen der Metropolregion bleibt weiterhin aktiv. Natürlich wird diese CO2-Challenge nicht die Letzte gewesen sein. Und: Über die Fastenzeit hinaus bietet das Jahr 2021 noch 271 neue Chancen - bis zum nächsten Aschermittwoch sind es sogar noch 322 Tage - an denen sich CO2 vermeiden lässt. Es liegt in unseren Händen.
Weitere Informationen unter www.co2challenge.net
Mehr zum Netzwerk der KlimaschutzmanagerInnen unter https://klimaschutz.metropolregionnuernberg.de/initiativkreise/klimaschutzmanage