Ratsvorsitzender solidarisch mit Schaeffler-Beschäftigten
Der Ratsvorsitzende der Europäischen Metropolregion Nürnberg, Dr. Ulrich Maly, solidarisiert sich mit Schaeffler-Beschäftigten
Der Ratsvorsitzende der Metropolregion Nürnberg und Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Dr. Ulrich Maly, fordert staatliche Hilfen für das in Schwierigkeiten geratene fränkische Unternehmen Schaeffler in Herzogenaurach.
„Schaeffler zielte mit dem Zukauf von Conti auf eine Stärkung seiner wirtschaftlichen und technologischen Standbeine. Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise hat das Unternehmen ins Wanken gebracht. Jetzt geht es um die Beschäftigten. Das sind 80.000 Mitarbeiter in Deutschland und rund 12.500 Arbeitnehmer in der Metropolregion Nürnberg“, so der Ratsvorsitzende, und weiter: „Ich erkläre mich solidarisch mit den Schaeffler-Beschäftigten und meinen Kollegen, Bürgermeister Dr. German Hacker in Herzogenaurach und Landrat Eberhard Irlinger in Erlangen. Den Forderungen nach staatlicher Hilfe schließe ich mich an.“
Klar ist nach Ansicht des Ratsvorsitzenden auch, dass Bedingungen, wie sie derzeit öffentlich diskutiert werden, mit der Staatshilfe verbunden sein müssen. Eine staatliche Bürgschaft, Garantien durch den Staat, könnten Schaeffler die notwendigen Spielräume für eine Stabilisierung des Unternehmens verschaffen.
Schaeffler hat sich als fränkisches Familienunternehmen über Jahrzehnte als standortverbunden, innovativ und erfolgreich wirtschaftend gezeigt. Die Konsequenzen eines Kollapses des angeschlagenen Konzerns träfen die Metropolregion Nürnberg hart. „Die Automobilzulieferindustrie ist eine Kernbranche, die Wohlstand und Beschäftigung in der Metropolregion sichert. Allein in Oberfranken arbeiten gut 40.000 Beschäftigte in dieser Branche“, sagt der Ratsvorsitzende. In der Metropolregion Nürnberg arbeiten für Schaeffler an den Standorten Herzogenaurach 9.000 Beschäftigte, Hirschaid 1.200 Beschäftigte, Höchstadt (Aisch) 1.300 Beschäftigte, Eltmann 670 Beschäftigte und in Gunzenhausen 380.
Kontakt:
Europäische Metropolregion Nürnberg