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Neue Kampagne „Platz für Wasserstoff“ zeigt Vielfalt und Potenzial der Wasserstoff-Metropolregion Nürnberg

Wie wird Wasserstoff erzeugt? Wo und wie wird er in der Metropolregion bereits genutzt? Die Informations-Kampagne „Platz für Wasserstoff“ erhöht die öffentliche Sichtbarkeit für das Zukunftsthema Wasserstoff anhand von vier ausdrucksstarken Motiven und Modellprojekten aus der Wasserstoff-Metropolregion Nürnberg hy+. Den Auftakt macht am 22. März 2022 das Motiv „Platz für Wasserstoff-Macher“, welches die Erzeugung von grünem Wasserstoff durch das Stadtwerk Haßfurt thematisiert.

Um die Bemühungen und Erfolge der Metropolregion Nürnberg im Zukunftsfeld Wasserstoff einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, startet am heutigen Dienstag unter dem Label der „Wasserstoff-Metropolregion Nürnberg hy+“ die Kampagne „Platz für Wasserstoff“. Die Kampagne umfasst insgesamt vier Motive verschiedener Akteure, die eine Vorreiterrolle bei der Erforschung, Erzeugung und dem Einsatz von Wasserstoff einnehmen. Das erste Motiv trägt den Titel „Platz für Wasserstoff-Macher“ und thematisiert die Erzeugung von klimafreundlichem grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien durch das unterfränkische Stadtwerk Haßfurt.

Neue Kampagne „Platz für Wasserstoff“

Zu sehen ist das „Platz für Wasserstoff-Macher“-Motiv ab sofort auf der Website der Wasserstoff-Metropolregion Nürnberg, www.hyplus.de. Dort werden im Laufe des Jahres auch die weiteren Motive zu den Themenfeldern Wasserstoff-Mobilität, Wasserstoff-Forschung und Wärmeversorgung zusammen mit jeweils einer flankierenden Hintergrundstory veröffentlicht. Zusätzlich wird die Kampagne auch auf der Website www.platzfuer.de und in sozialen Medien ausgespielt. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen des Projekts „Wasserstoff-Metropolregion Nürnberg hy+“ von der ENERGIEregion Nürnberg e.V. Förderung dafür hat das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat aus dem Programm Regionale Identität bereitgestellt.

„Angesichts der großen energiepolitischen Herausforderungen, vor denen wir derzeit stehen, braucht es dringend Alternativen zu fossilen Energieträgern wie Erdgas und Erdöl. Die Kampagne sendet das wichtige Signal an die Menschen in der Metropolregion, dass Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen und Kommunen in der Metropolregion Nürnberg bereits aktiv an zukunftsfähigen Lösungen arbeiten“, sagt Dr. Michael Fraas, Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent der Stadt Nürnberg und Vorstandsvorsitzender der ENERGIEregion Nürnberg e.V.

Vielfalt und Potenzial der Wasserstoff-Metropolregion Nürnberg

„Indem wir ausgewählten Vorreiterprojekten und Akteuren aus der Metropolregion Nürnberg ein Gesicht verleihen, wollen wir der Bevölkerung aufzeigen, dass Wasserstoff schon heute in der Energie- und Mobilitätswende eine Rolle spielt und dass sie zukünftig von weiterer Wertschöpfung und neu geschaffenen Arbeitsplätzen profitieren kann“, erläutert Simon Reichenwallner, Projektleiter der Wasserstoff-Metropolregion Nürnberg hy+ und Netzwerkmanager der ENERGIEregion Nürnberg e.V.

„Hier wird gemacht, was andernorts noch Planwerk ist. Der grüne Wasserstoff aus den Haßbergen zeigt einmal mehr, dass in der Metropolregion Platz für Innovationen ist. Und das besonders auch in ländlichen Räumen. Schön, dass die seit Jahren erfolgreich laufende Imagekampagne der Metropolregion als Inspiration für hy+ dienen konnte. Heute dreht sich auf unseren Social-Media-Kanälen alles um den Wasserstoff: Neben dem Wasserstoff-Macher aus Haßfurt posten Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Innovationskunst regionale Storys zum Tag des Wasser(stoff)s“, sagt Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Europäischen Metropolregion Nürnberg.

Das Stadtwerk Haßfurt ist einer dieser innovativen Akteure. Bereits seit 2016 produziert ein Elektrolyseur dort aus lokal erzeugter Windkraft und Sonnenenergie grünen Wasserstoff. „Der Wasserstoff kann je nach Bedarf direkt ins Gasnetz eingespeist oder als Reserve in einem Spezialtank gespeichert werden. Dadurch können wir auch Phasen von bis zu drei Wochen ohne Wind und Sonnenschein überbrücken. Das steigert die Netzstabilität und damit die Versorgungssicherheit für unsere Kunden“, erklärt Norbert Zösch, Geschäftsführer des Stadtwerks Haßfurt. Das erste „Gesicht“ der Kampagne ist der 38-jährige Markus Eichhorn, Technischer Leiter für Gas, Wasser und Wärme beim Stadtwerk Haßfurt. „Ich freue mich, Teil der Kampagne ‚Platz für Wasserstoff‘ zu sein und bin stolz, mit meiner Tätigkeit einen Beitrag zum Klimaschutz in unserer Region leisten zu können“, so Eichhorn.

Die ganze Story über Markus Eichhorn und die Wasserstoff-Erzeugung in Haßfurt ist unter www.hyplus.de/platz-fuer-wasserstoff-macher zu lesen. An gleicher Stelle erscheint voraussichtlich im Juni 2022 das zweite Kampagnenmotiv zum Thema Wasserstoff-Mobilität.

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