Medical Valley in der EMN unter den Finalisten im Spitzencluster-Wettbewerb
Das „Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg – Exzellenzzentrum für Medizintechnik“ hat den Sprung unter die zehn Finalisten des Spitzencluster-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums geschafft. Am 24. Juni 2009 hat eine unabhängige Jury aus insgesamt 23 Bewerbern für den „Spitzencluster-Wettbewerb“ die Anträge ausgewählt, die in die Endrunde kommen.
Im Rahmen des Wettbewerbs werden fünf Spitzencluster (branchenübergreifend) mit einer Gesamtsumme von 200 Mio. € gefördert. Bei einem positiven Finalentscheid kann jeder Cluster eine Förderung von bis zu 40 Mio. € bekommen. Für das Finale des Wettbewerbs reichen die Bewerber einen Vollantrag ein, der bis zum 09. Oktober 2009 eingegangen sein muss.
Der Beitrag aus dem Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) wird getragen von über 40 innovativen Medizintechnikunternehmen, hochrangigen Forschungsinstitutionen wie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und dem Fraunhofer-Institut, dem Universitätsklinikum Erlangen, dem Klinikum Nürnberg, den politischen Gremien der Europäischen Metropolregion Nürnberg und des Freistaates Bayern sowie den auf Medizintechnik spezialisierten Netzwerken. Die Koordination des Antrages liegt in der Verantwortung des Medical Valley EMN e.V..
Erich R. Reinhardt (1. Vorsitzender des Medical Valley EMN e.V.) betont, „im Fokus steht die Stärkung der Wirtschaftskraft der Region. Die breite Palette der eingereichten Projekte ist ein Zeichen der Innovationsstärke der hier ansässigen Unternehmen. Das ist die Basis für Wachstum und Beschäftigung. “Im Medical Valley EMN existieren derzeit bereits mehr als 180 hoch innovative Medizintechnikunternehmen mit ca. 16.000 Arbeitsplätzen. Die Versorgungslandschaft bietet über 21.000 Krankenhausbetten in 43 Kliniken. Den wissenschaftlichen Bereich prägen 18 Hochschulen und 22 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.
Das Alleinstellungsmerkmal und den entscheidenden Erfolgsfaktor generiert das Medical Valley EMN über die optimale Vernetzung von Medizintechnik, Gesundheitsversorgung und Gesundheitsökonomie. Zu diesem Weg haben sich nahezu alle wesentlichen Akteure im Cluster aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, außeruniversitäre Forschung, Finanzen, Netzwerke und Politik bekannt.
Dr. Siegfried Balleis, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen und 2.stellvertretender Vorsitzender des Medical Valley EMN e.V., bedankt sich deswegen ausdrücklich bei allen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, die sich in die Gestaltung des Antrages eingebracht haben und die Bewerbung des „Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg – Exzellenzzentrum für Medizintechnik“ in der ersten Runde zum Erfolg gebracht haben. „Jetzt haben wir die besten Chancen, den Sieg beim Spitzenclusterwettbewerb in unsere Region zu holen.“
Die Akteure im Medical Valley EMN haben sich zum Ziel gesetzt, das Cluster als „Exzellenzzentrum für Medizintechnik“ zu etablieren. Die hohe Innovationsfähigkeit des Clusters in den Leitthemen „Bildgebende Diagnostik“, Therapie, Telemedizin und Augenheilkunde soll durch strategische Projekte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter ausgebaut werden. Dabei sollen Medizinprodukte entstehen, die helfen, die Gesundheitsversorgung zu optimieren und die relativen Kosten zu senken.
Der Spitzencluster-Wettbewerb unter dem Motto „Deutschlands Spitzencluster -Mehr Innovation. Mehr Wachstum. Mehr Beschäftigung - wurde im Sommer 2007 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen und soll Deutschland in die Spitze der Technologie-Nationen führen. Leistungsfähige Cluster aus Wissenschaft und Wirtschaft, die strategische Partnerschaften eingehen, sollen die Innovationskraft und den ökonomischen Erfolg Deutschlands stärken.
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Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung:
Kontakt:
Medical Valley EMN e.V.
Frau Ida Ruckriegl
Henkestraße 91
91052 Erlangen
Tel.: 09131/5302863
Mail: ida.ruckrieglmedical-valley-emn..de