Magnetschwebebahn: leuchtendes Beispiel für Innovationskraft in der Metropolregion Nürnberg
Rats- und Wirtschaftsvorsitz der Metropolregion Nürnberg unterstützen die Idee, eine Magnetschwebebahn in Nürnberg zu realisieren.
Platz für eine neue Transportkategorie zwischen U-Bahn, Straßenbahn und Bus: Rats- und Wirtschaftsvorsitz unterstützen die Idee eine Magnetschwebebahn in Nürnberg zu realisieren.
Schwebende Innovation: Magnetschwebebahn stößt auf großes Interesse
Von dem lautlos gleitenden und flächensparenden Transport System Bögl (TSB), einer Magnetschwebebahn, ließen sich die politischen Vertreter bei der 43. Ratssitzung der Metropolregion Nürnberg kürzlich vor Ort überzeugen. Die Vertreter der Wirtschaft der Metropolregion machten sich bereits im Sommer ein Bild. Nun wurde die Bahn vom Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder vorgeschlagen als Verbindung zwischen Südklinikum, Messe und der neuen Technischen Universität Nürnberg, die zwischen U- und Straßenbahntrassen liegt.
Magnetschwebebahn ist bereit für Pilotprojekt
Das Transportsystem der Firmengruppe Max Bögl läuft derzeit im Testbetrieb auf dem Firmengelände im oberpfälzischen Sengenthal und auf einer 3,5 Kilometer langen Teststrecke in Chengdu in China. Das TSB ist bereit, in einem Pilotprojekt im öffentlichen Raum erprobt zu werden. Das TSB ist ideal für dichtbebaute Flächen wie in Nürnberg und eine Chance für den Nahverkehr – leiser als eine Straßenbahn, günstiger als eine U-Bahn und sparsam im Energieverbrauch. In größerer Dimension wäre ein Einsatz bei Stadt-Umland-Bahnen – wie etwa von Nürnberg über Erlangen nach Herzogenaurach – denkbar. Mit der autonomen Fahrweise knüpft die Magnetschwebebahn an Innovationen in der Metropolregion an: den führerlosen U-Bahnen in Nürnberg und den autonomen Shuttles in Hof und Kronach.
Magnetschwebebahn: Innovationen sorgen für Lebensqualität
Der Ratsvorsitzende der Metropolregion Nürnberg Peter Reiß ist überzeugt: „Gerade für die innerstädtischen Bereiche, in denen Flächenmangel und Lärmbelästigung für die Bürger:innen zur Last werden können, kann ein System wie die Schwebebahn für spürbare Entlastung sorgen. Damit ist für die Lebensqualität in der Metropolregion auch in Zukunft gesorgt.“ Der Entwickler des Systems, die Firmengruppe Max Bögl aus Sengenthal ist ein für die Metropolregion Nürnberg typisches Unternehmen: in dritter Generation familiengeführt und mit Erfindergeist und Herzblut in die Zukunft blickend. Mittlerweile hat Max Bögl 6500 Mitarbeiter an mehr als 40 Standorten weltweit, davon 3000 in Sengenthal. Neben der Magnetschwebebahn, beweist das Unternehmen mit dem Bau der weltweit höchsten und leistungsfähigsten Windkraftanlagen und seinem modularen Wohnungsbausystem (maxmodul) seine Innovationsfreude. Der Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzende Johann Bögl freut sich über eine mögliche Realisierung des Projekts in der Metropolregion. Bögl engagiert sich auch im Wirtschaftsvorstand der Metropolregion, denn ein Ziel des Unternehmens ist es, aktiv die Heimat zu gestalten
Starke Unternehmen, die anpackken
Auch der Wirtschaftsvorsitzende Prof. Klaus L. Wübbenhorst freut sich über das Beispiel für die Stärke der Region mit 150 Weltmarktführern und Hidden Champions und einer Wirtschaftsleistung von 157 Milliarden Euro: „Wieder einmal zeigt sich die Innovationskraft in der Metropolregion Nürnberg. Wir sind stolz auf unsere starken und anpackenden Unternehmen, die Ihre Vision mit Tatkraft umsetzen.“