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Kommen. Staunen. Bleiben. – das große Potenzial der Metropolregion Nürnberg

Die Metropolregion Nürnberg wird als sympathisch, erfolgreich und beständig wahrgenommen und hat großes Potenzial in Sachen Innovation und Medizintechnik. Das ergab eine Befragung der Metropolregion, mit deren Erkenntnissen eine überregionale Kampagne für Fachkräfte entwickelt wird.

Die Metropolregion Nürnberg bleibt im Gedächtnis – sie wird als sympathisch, erfolgreich und beständig wahrgenommen und hat großes Potenzial in Sachen Innovation und Medizintechnik. Insbesondere punktet die Region mit intakter Natur, gutem Essen und einer einzigartigen Mischung aus Stadt- und Landleben, ein Plus im Wettbewerb um Fachkräfte. Das ergab eine Befragung der Metropolregion, mit deren Erkenntnissen eine überregionale Kampagne für Fachkräfte entwickelt wird.

Von Madrid in Spanien in die Metropolregion Nürnberg

Elena Burdiel kann ihre Leidenschaft für Musik auch in ihrem Beruf ausleben: Die Hobby-Musikerin forscht im Bereich Audio und Medientechnologien am Fraunhofer IIS in Erlangen. 2014 zog die Spanierin aus Madrid in die Metropolregion Nürnberg, sie hat in Bamberg ihre Heimat gefunden und es bisher nicht bereut: „Ich schätze die Gemütlichkeit, die gute Infrastruktur und die Mischung aus Großstadt und der Nähe zur Natur“, sagt sie.

Fachkräfte, die hier heimisch wurden, sind mit der Metropolregion Nürnberg sehr zufrieden

Nicht nur bei Elena Burdiel steht die Metropolregion Nürnberg hoch im Kurs: 92 Prozent der internationalen Fachkräfte, die hier heimisch wurden, sind mit ihrer Wahl sehr zufrieden. Sie schätzen die Region sogar noch mehr als BürgerInnen, die schon länger in der Region leben.

Der Wirtschaftsinformatiker Denis Stühler musste die Metropolregion Nürnberg nicht verlassen, um seiner Leidenschaft nachzugehen: „Als gebürtiger Mittelfranke fühle ich mich in der Metropolregion Nürnberg einfach wohl – dabei schätze ich besonders das hohe Maß an Lebensqualität in der Region. Das moderne Umfeld bei meinem Arbeitgeber DATEV, der dort vorherrschende Forschergeist und die Anbindung an die wissenschaftlichen Einrichtungen bilden für mich die idealen Rahmenbildungen, um Höchstleistungen erbringen zu können.“

Fachkräfte: Metropolregion Nürnberg steht oben auf der Wunschliste

Für Fachkräfte in ganz Deutschland, die die Region schon kennen, steht sie ganz oben auf der Wunschliste, sollte einmal ein Umzug anstehen. Das sehen auch Fachkräfte im Ausland so, insbesondere in Spanien und in der Türkei. Unter den elf deutschen Metropolregionen genießt die Metropolregion Nürnberg im In- und Ausland eine gute Bekanntheit und führt das Mittelfeld hinter Berlin, Hamburg, München, Frankfurt/Rhein-Main sowie Stuttgart an. Das ergab eine Imageanalyse im Rahmen eines Projekts zur Stärkung des Images und der Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Metropolregion Nürnberg, das vom bayerischen Wirtschaftsministerium im Rahmen des Regionalmanagements mit 450.000 Euro gefördert wird.

„Die Metropolregion Nürnberg hat in den vergangenen Jahren zahlreiche zukunftsweisende und innovative Projekte auf den Weg gebracht und umgesetzt. Die erfolgreiche Arbeit ist ein Gemeinschaftswerk und fußt auf dem Engagement zahlreicher Akteure vor Ort. Durch die enge Vernetzung und die vielen guten Ideen gelingt es der Metropolregion hervorragend, maßgeschneiderte Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels sowie des Fachkräftemangels für die Region zu entwickeln. Mit der Regionalmanagementförderung unterstützen wir die Metropolregion maßgeblich und nachhaltig, den eingeschlagenen Weg auch in Zukunft erfolgreich fortzuführen“, sagt Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert.

Imageanalyse Metropolregion Nürnberg: 1.500 Menschen befragt

Für die Analyse wurden mehr als 1.500 nationale und internationale Fachkräfte, Studierende, Auszubildende sowie BürgerInnen der Metropolregion befragt. Die aktuelle Analyse gibt einen umfassenden Überblick darüber, wo die Region acht Jahre nach der letzten Bestandsaufnahme und ihrer Markenkampagne „Platz für…“ steht.

Die Metropolregion Nürnberg kommt dabei modern, sympathisch, beständig und doch weltoffen daher, verfügt über einen hohen Vertrauensbonus. Die Menschen fühlen sich gut aufgehoben, leben und arbeiten gerne hier. Und die Region hat viel zu bieten: eine umfassende Lebensqualität mit tollem Angebot in Gastronomie, Bildung, Touristik – gepaart mit Familienfreundlichkeit und einem ausgeprägten Sicherheitsgefühl.

„Im Vergleich mit unserer letzten Imageanalyse hat sich die Metropolregion Nürnberg bei BürgerInnen deutlich profiliert. Die Imagekampagne „Platz für“ hat einen hohen Wiedererkennungswert, vor allem Fachkräfte fühlen sich von den Geschichten von talentierten und engagierten Menschen aus aller Welt angesprochen. Daran können wir anknüpfen, um die Stärken noch mehr herauszustellen“, sagt Peter Ottmannn, fachlicher Sprecher des Forums Marketing und Geschäftsführer der NürnbergMesse. Seit 2016 wirbt die Region mit ihrer „Platz für“-Kampagne. Sie zeigt 38 unterschiedliche Lebenswege von Zugezogenen, Hiergebliebenen und Rückkehrern, die in der Metropolregion Nürnberg ihren Platz gefunden haben, darunter die Spanierin Elena Burdiel und der Mittelfranke Denis Stühler. Mit einer Reichweite von 130 Millionen Kontakten kommt die Kampagne auch bei den nun Befragten gut an.

Metropolregion Nürnberg:  Stadt- und Landleben, Entspanntheit, Lebenslust und Verlässlichkeit

Bei der Frage nach einem guten Mix aus Stadt- und Landleben landet die Region in der aktuellen Analyse auf Rang zwei von insgesamt elf Metropolregionen in Deutschland. Entspanntheit, Lebenslust und Verlässlichkeit sind häufige Attribute, die vergeben wurden.

Trotz vieler attraktiver Arbeitgeber und guter Jobs sehen die Menschen Karrierechancen und Wirtschaftskraft anderswo – obwohl die Metropolregion Nürnberg mit einen BIP von 148 Millionen Euro eine mit Ungarn vergleichbare Wirtschaftsleistung aufweisen kann. Das bietet einen Ansatz für die Weiterentwicklung der Kommunikation um noch mehr herauszustellen, wie groß das Angebot an besonderen Arbeitgebern, Hidden Champions und Weltmarktführern tatsächlich ist.

Metropolregion Nürnberg : besonders viel Potenzial in Kultur- und Kreativwirtschaft, innovativen Verfahrens- oder klimaneutralen Produktionstechniken und Medizintechnik

Besonders viel Potenzial hat die Region aus Sicht der Befragten in den Bereichen Kultur- und Kreativwirtschaft, innovativen Verfahrens- oder klimaneutralen Produktionstechniken sowie in der Medizintechnik.
„Kenner der Metropolregion sehen zukünftig eine wachsende Bedeutung der Region. Dass Potenzial vorhanden ist – nicht nur in den Ballungsräumen – zeigen auch zahlreiche innovative Firmen der genannten Branchen. Künstliche Intelligenz und Digitalisierung werden hier großgeschrieben und halten in sämtlichen Bereichen Einzug. Da können wir ansetzen um die Innovations- und Wirtschaftskraft der Region noch mehr herauszustellen“, sagt Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst, Wirtschaftsvorsitzender der Metropolregion.

Zusammenarbeit mit dem Freistaat Bayern

Gefördert durch das Regionalmanagement, das Instrument der Landesentwicklung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums wird die Metropolregion Nürnberg bei der Entwicklung und Umsetzung einer (inter-)nationalen Content-Marketing-Strategie unterstützt. Ein strukturiertes Informations- und Beratungsangebot, das sich Arbeitgeber von der Metropolregion Nürnberg wünschen. Angesichts der großen Fachkräfte-Herausforderungen und der Tatsache, dass internationale Fachkräfte angeworben werden sollen, müssen weitere gezielte Aktivitäten entwickelt und angestoßen werden. „Die Unternehmen in der Region sehen Unterstützungsbedarf auf Landes- und Bundesebene bei der Rekrutierung von Fachkräften im Ausland. Wir haben gute Voraussetzungen, wir können Wandel, aber wir brauchen die Zusammenarbeit mit dem Freistaat“, sagt Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg.

Die beiden InnovationskünstlerInnen Elena Burdiel, Senior Engineer bei Fraunhofer IIS und Denis Stühler, Product Owner Workstream Inkubator bei DATEV eG Foto: Harald Sippel

Die Ergebnisse der Imageanalyse der Metropolregion Nürnberg wurden heute zusammen mit Staatssekretär Roland Weigert im Fraunhofer IIS in Erlangen vorgestellt. Bild (v.l.n.r.): Dr. Christa Standecker (Geschäftsführerin Metropolregion Nürnberg), Markus Lötzsch (Hauptgeschäftsführer IHK Nürnberg für Mittelfranken), Elena Burdiel (Fraunhofer IIS), Denis Stühler (DATEV), Prof. Dr. Bernhard Grill (Institutsleiter Fraunhofer IIS), Peter Ottmann (Fachlicher Sprecher Forum Marketing Metropolregion Nürnberg und Geschäftsführer der NürnbergMesse), Roland Weigert (Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium) und Prof. Dr. Klaus Wübbenhorst, Wirtschaftsvorsitzender der Metropolregion Nürnberg Foto: Harald Sippel

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