Erfolgreiche Anzeigenkampagne abgeschlossen
Das war's also - die erste bundesweite Werbekampagne der Metropolregion Nürnberg findet ihren Abschluss. Morgen wird das letzte Anzeigenmotiv erscheinen. Exakt 30 Mal prangte dann das Logo der Metropolregion unter großformatigen Farbanzeigen, die im monatlichen Rhythmus in der überregionalen „Süddeutschen Zeitung“ geschaltet wurden. Neu und ungewöhnlich war alleine schon die Kombination aus Metropolregion und Sponsor, die außer einer 100-Prozent-Finanzierung oft genug überraschende und humorvolle Werbebotschaften zustande brachte.
Mit "Alles andere ist nur Käse" wurde die Biofach-Messe herausgestellt, mit "eine Nasenlänge voraus" der Airport Nürnberg. Mit einer Winterlandschaft am Ochsenkopf präsentierte man sich als "Aufsteigerregion", eine Großbank unterstützte die "Anlegestelle" im Fränkischen Seenland. Mit der "Himmlischen Außenpolitik" punktete das Nürnberger Christkind, mit "Standing Ovations" wurde an das Konzert der Bamberger Symphoniker bei Papst Benedikt erinnert. Quer durch die Region gingen Solidarität und Begeisterung, von den "wirklich blühenden Landschaften" im Kreis Forchheim bis zu Ludwig Erhard in Fürth.
Dabei hat Dirk von Vopelius, fachlicher Sprecher des Forums Marketing der Metropolregion, wohl eher der Kultur der Spontaneität gefrönt, als er die Anzeigenserie mit Leidenschaft und Können vor drei Jahren auf den Weg und in die Medien gebracht hat. Der Auftakt hätte spektakulärer nicht sein können: ausgerechnet mit dem umstrittenen "Stuhlturm" von Olaf Metzel begann eine in der Geschichte des hiesigen Regionalmarketings bislang einzigartige Aktion. "Wunder gibt es immer wieder" war somit nicht nur das Motto der Erhard-Anzeige, sondern der Antrieb für die gesamte Kampagne. Den ebenso würdigen wie augenzwinkernden Abschluss bildet Motiv Nummer 30, für das der Werbeträger selbst als Sponsor gewonnen wurde: "Die heimliche Liebe der Süddeutschen" offenbart eine in den letzten zweieinhalb Jahren gewachsene ganz besondere Zuneigung - wer wolle da nicht ins Schmunzeln kommen.
Insgesamt konnte Dirk von Vopelius rund 380.000 Euro Sponsormittel zur Finanzierung der Anzeigen einwerben, die zum überwiegenden Teil von Unternehmen aus der Metropolregion Nürnberg stammen. "Er ist der heimliche Kreativdirektor der Metropolregion Nürnberg", so äußert sich Nürnbergs Oberbürgermeister und Ratsvorsitzender der Metropolregion Nürnberg, Dr. Ulrich Maly, über den standortverbundenen Unternehmer.
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