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Austausch und Vernetzung beim Initiativkreis Mobilitätsangebote

Mobilitätsangebote zusammenführen – in der analogen wie der digitalen Welt – und so den Mobilitätswandel in der Metropolregion Nürnberg vorantreiben: Das ist das Ziel des Initiativkreises "Mobilitätsangebote", den das Forum Verkehr und Planung im Rahmen des Projekts „Cleantech-Kompetenz: Accelerator Klimaneutralität“ geschaffen hat. Am 20.02.2024 kamen rund 10 Teilnehmende aus dem Verkehrs- und Mobilitätsmanagement der Städte und Landkreise der Metropolregion Nürnberg zur ersten Sitzung zusammen, um sich zu vernetzen und über aktuelle Projekte auszutauschen.

Treffpunkt für die Teilnehmenden war der Mobilpunkt in der Theresienstraße in Nürnberg. Hier berichtete Andrea Meier, Leiterin Abteilung Verkehrsmanagement im Verkehrsplanungsamt der Stadt Nürnberg, über den Ausbau der Mobilpunkte in Nürnberg. Diese stellen eine Verknüpfung unterschiedlicher Mobilitätsangebote dar, wie z. B. E-Ladestationen, E-Scooter Parkplätzen, Fahrradständern, Car Sharing Angeboten, Leihfahrrad-Angeboten. Bis zum Jahr 2025 sollen insgesamt 100 Mobilpunkte zur Verfügung stehen (aktuell bereits 78). Ziel ist es, dass durch die Mobilpunkte weniger als 350 m Fußweg bis zum Reiseziel zurückgelegt werden müssen. In Nürnberg sind die Mobilpunkte durch einen Aufsteller erkennbar.

Positive Erfahrungen mit E-Lastenrädern in Cadolzburg

"Lastenrad mieten, Kommunen entlasten": In diesem Modellprojekt wurden für mehrere bayerische Kommunen 90 % der Anschaffungskosten für E-Lastenräder gefördert. So auch im Markt Cadolzburg: Claudia Augustin, 3. Bürgermeisterin von Cadolzburg, und Radbeaufrtagte Silvia Dießl berichteten von ihren Erfahrungen bei der Einführung von E-Lastenrädern in ihrer Gemeinde. Neben den erwarteten Zielgruppen der Familien und Fahrradbegeisterten konnten beispielsweise auch Jugendliche ab 16 Jahren und Vertreter:innen des Handwerks als Nutzer:innen gewonnen werden. Als zentral für den Erfolg des Projektes beschrieben die Verantwortlichen die erfolgte Öffentlichkeitsarbeit: Die Bürger:innen von Cadolzburg wurden frühzeitig in das Projekt eingebunden, von der Teilnahme an der Testphase über einen Wettbewerb mit Namensvorschlägen bis hin zu Patenschaften für die Lastenräder.

Die Teilnehmenden waren sich einig, dass es einer einheitlichen Mobiliäts-App bedarf, um so vielen Nutzer:innen wie möglich einen einfachen Umstieg auf alternative Mobilitätsangebote zu ermöglichen. Dieses Thema wird deshalb auch im Fokus der nächsten Sitzung des Initiatikreises Mobilitätsangebote stehen.

Treffpunkt am Mobilpunkt in der Theresienstraße in Nürnberg: Andrea Meier, Leiterin Abteilung Verkehrsmanagement im Verkehrsplanungsamt der Stadt Nürnberg, berichtet über den geplanten Ausbau der Mobilpunkte in Nürnberg (Foto: Julia Anker)

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