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Architektur für alle – Partizipation als Fest

Am 30.11.2021 ab 13:30 Uhr findet zum elften Mal das Symposium für die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion Nürnberg statt. Im Fokus steht diesmal das Thema Partizipation bei Planungsprozessen und Bauvorhaben. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die beruflich mit Architektur und gebauter Umwelt befasst sind sowie an alle Architekturinteressierten.

Dr. Michael Fraas, Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent der Stadt Nürnberg sowie Geschäftsführer des Forums Wirtschaft und Infrastruktur der Metropolregion Nürnberg, hebt die große Bedeutung des Symposiums hervor: „Die gebaute Umwelt umgibt uns jeden Tag und ist von maßgeblicher Bedeutung dafür, ob wir uns wohlfühlen und ob Räume ihre Funktion gut erfüllen können. So erfahren beispielsweise Innenstädte durch ästhetische, kreative und innovative Bauprojekte und Platzgestaltungen eine Aufwertung und unterstützen so die Aufrechterhaltung von Multifunktionalität. Gerade im öffentlichen Raum gilt es durch die gebaute Umwelt verschiedenste Anforderungen auszugleichen und zu integrieren. Eine angemessene und zeitgemäße Beteiligung ist da von größter Bedeutung. Das elfte Symposium der Kultur- und Kreativwirtschaft ist daher ein aktiver Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Branche.“

Anke Steinert-Neuwirth, Kulturreferentin der Stadt Erlangen und Geschäftsführerin des Forums Kultur der Metropolregion Nürnberg, bekräftigt die wichtige Rolle der Akteure aus Architektur, Stadtplanung und Kultur- und Kreativszene in der rasant voranschreitenden Transformation der Städte und Gemeinden: „Architekt*innen und Planer*innen gestalten maßgeblich den Wandel unserer Orte – und zwar immer häufiger in komplexen Prozessen der Beteiligung von Nutzergruppen und Nachbarschaft. Dafür bringen sie neben ihrem Know-how zudem Weitblick, Sensibilität, Flexibilität und die Bereitschaft mit, neue Formate des gemeinsamen Planens zu entwickeln und zu erproben. In diesen Prozessen der Stadtentwicklung spielen Kulturschaffende und Kreative aus den anderen Teilmärkten sowie die Bürgerschaft eine ebenso wichtige Rolle. Neue Orte und Entwicklungen gilt es verzahnt und interdisziplinär zu denken. Darin liegt eine große Chance für die Zukunft resilienter Städte und Gemeinden.“

Was kann mit Hilfe von neuen Beteiligungsformen erreicht werden?

Die Veranstaltung soll zeigen, welche Ergebnisse mit Hilfe von neuen Beteiligungsformen erreicht werden können. Mit Impulsen aus Planung, Politik und Verwaltung von Roland Gruber (nonconform), Bürgermeisterin Christiane Meyer (Ebermannstadt) und Prof. Dr. Agnes Förster (RWTH Aachen) werden Herausforderungen und Chancen von Planungs- und Beteiligungsprozessen aufgezeigt. In fünf spannenden Tracks laden Architektinnen und Architekten aus der Metropolregion Nürnberg, Expertinnen und Experten sowie kommunale Akteurinnen und Akteure aus Politik und Verwaltung ein, gemeinsam zu diskutieren und neu zu denken. Es moderiert Prof. Mario Tvrtković (Hochschule für angewandte Wissenschaft Coburg). Ein Grußwort spricht Annette Brunner, Vorstandsmitglied der Bayerischen Architektenkammer.

Aufgrund der pandemischen Lage findet die Konferenz ab 13:30 Uhr digital statt. Eine Anmeldung zur online Teilnahme ist unter folgendem Link möglich: https://eveeno.com/KuKSymposium2021

Die Veranstaltung wird von den EMN-Foren „Kultur“ sowie „Wirtschaft & Infrastruktur“ organisiert. Die Europäische Metropolregion Nürnberg hatte in den vergangenen Jahren bereits erfolgreiche Symposien zu verschiedenen Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft veranstaltet. Dabei ging es u. a. um Musik- und Designwirtschaft, Software- und Games-Industrie, Kunst- und Buchmarkt sowie Presse- und Rundfunkmarkt. Mit elf Teilmärkten zählt die Kultur- und Kreativwirtschaft zu den führenden, impulsgebenden Wirtschaftskräften in Deutschland. Seit 2011 veranstaltet die Metropolregion Nürnberg ein jährliches Symposium für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Neben der Vorstellung des lokalen kreativen Spektrums zielt die Veranstaltung auf die engere Vernetzung von Kultur und Wirtschaft und bietet gleichzeitig ein Forum, um über aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.

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